1945–1955: Besatzungszeit
Nach dem Zweiten Weltkrieg war Österreich in vier Besatzungszonen aufgeteilt, kontrolliert von den Alliierten. Die Besatzung endete mit dem Staatsvertrag 1955.
1948–1951: Marshallplan
Ein US-Hilfsprogramm zur wirtschaftlichen Erholung Europas. Österreich erhielt Unterstützung für Wiederaufbau und Modernisierung.
1955: Staatsvertrag
Der Vertrag beendete die alliierte Besatzung und stellte die volle Souveränität Österreichs wieder her.
1955: Neutralitätserklärung
Österreich beschloss seine immerwährende Neutralität und verpflichtet sich, keinem Militärbündnis beizutreten.
1956: Aufnahme ungarischer Flüchtlinge
Nach dem Ungarnaufstand flohen über 180.000 Menschen nach Österreich, das humanitäre Hilfe leistete.
1970–1983: Ära Kreisky
Bruno Kreisky reformierte das Bildungssystem und baute den Sozialstaat aus. Österreich wurde international aktiver.
1980–1983: Abrüstungsgespräche in Wien
Wien war Schauplatz wichtiger Verhandlungen zur Reduktion strategischer Atomwaffen (START).
1986: FPÖ unter Jörg Haider
Haider übernahm die FPÖ und führte sie mit populistischen Tönen zu Wahlerfolgen. Sein Stil polarisierte.
1986–1992: Kurt Waldheim als Bundespräsident
Waldheims Vergangenheit im Zweiten Weltkrieg sorgte für Kontroversen und internationale Kritik.
1991: Vranitzky zur NS-Vergangenheit
Franz Vranitzky bekannte sich zur Mitverantwortung Österreichs für NS-Verbrechen – ein Wendepunkt in der Erinnerungskultur.
1955: UNO-Beitritt
Österreich trat der UNO bei und engagierte sich fortan aktiv in der internationalen Diplomatie.
1995: EU-Beitritt
Nach einer Volksabstimmung trat Österreich der EU bei und stärkte seine europäische Integration.
ab 02/2025: Aktuelle Regierung
Seit Februar 2025 ist eine neue Koalition im Amt.